Egoist (zum 3.6.2022)

Jagt er seinen Sohn 60 km durch die Stadt bevor es losgeht. Nur weil der Herr Vater vom Flughafen abgeholt werden moechte. Hat er Angst sich in der grossen Weltstadt Dublin nicht zurecht zu finden. Erst auf dem Rueckweg druch Dublin nach Bray stellen wir fest, wie anstrengend und langwierig es ist durch eine Grosstadt mit dem Fahrrad zu strampeln. Fuer Familientouren haben wir laengst festgelegt, keine Grosstaedt. Werden alle um fahren, gibt nur Streit und Stress. Aber natuerlich ist Konstantin so lieb und steht am Ausgang. Das Fahrrad kommt voellig unversehrt aus den Tiefen des Gepaeckausgabe. Auch meine Technik Fahrradtaschen mit Muellsaecken zu einem Gepaeckstueck zusammen zu fassen hat geklappt. Zu zweit brauchen wir zwanzig Minuten um alles zurueck zu bauen. Zweieinhalb Stunden brauchen wir zu den Gasteltern, beladen Konstantins Fahrrad und machen uns auf den Weg. Faehre oder nicht Faehre, das ist die Frage bis Morgen 15:00 Uhr. Mit meiner Seele habe ich mich auf dem Schiff verabredet. Sie ist nicht so schnell hinterhergekommen.

Mein Dublin von 1995 ist. Sehr viel dreckiger und ohne Stassenbahn. Den winzigen Donutstand im Hauseingang gegenueber der Hauptpost hat Konstatnin auchgefunden. Den gibt es noch immer. Sogar am Haus meiner Gastfamilie muessen wir vorbei. Bernie verabschiedet uns, lobt meinen Sohn ueber den gruenen Klee, sicherlich zurecht (Konstantin:neee). Immer bleibe ich der kritische Vater.

Ueber Greystones, Wicklow schaffen wir es nach Arklow. Zum Sonnenuntergang finden wir das letzte Zimmer im Bridge Hotel. Gefahren sind wir immer an der Kueste lang. Immer Kilometer schrubben, darueber blutet mein Herz. Aber das erklaere ich spaeter…

Anmerkung von Konstantin: Der Blog ist mit einer englischen Tastatur geschrieben also werden ae, oe und ue alle ausgeschrieben. Sieht ein bisschen komisch aus aber es geht.



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